Im Juli findet wie hinlänglich bekannt der G20-Gipfel in Hamburg statt. Wenn sich die Regierungschef_innen der 20 wirtschaftsstärksten Industriestaaten treffen, um zu diskutieren, wie der für viele unerträgliche kapitalistische Normalzustand weiter fortgeführt und ein effektives Management der Krise betrieben werden kann, gilt es dieses nicht einfach hinzunehmen. Mit Protest und Widerstand wollen wir deutlich machen, dass der ganze Scheiß nicht im Bestehenden durch wenige mächtige Regierungschefs wesentlich gebessert, geschweige denn überwunden, sondern dies nur von allen durch eine grundlegende gesellschaftliche Veränderung jenseits von Kapitalismus und Staat erreicht werden kann.
Schon im November 2016 wurde durch den Brandangriff auf die Messehallen in Hamburg zu einem dezentralen Anti-G20 Aktionsmonat für den kommenden April aufgerufen. Diesem Aufruf möchten wir folgen und ihn ebenso nochmal hervorheben. Wir finden es wichtig, internationale dezentrale Momente des G20 Protest miteinander zu verbinden, Bezüge und Solidarität unter den Kämpfen herzustellen. So wichtig wie die Proteste am 7/8 Juli um den Gipfel herum sein werden, ist es auch, diese Widerstände schon im Vorhinein in die Kontinuität antikapitalistischer Politik zu stellen.
Prepare and Organize.